Millionenförderung für 5G-Projekt
Barleben eins von zehn bundesweiten Vorhaben 
    

Für den Aufbau einer 5G-Netzinfrastruktur im Technologiepark Ostfalen erhält die Gemeinde Barleben 3 Millionen Euro Bundesmittel. „Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, dass Ihr Konzept im Wettbewerb in der Spitzengruppe liegt und für eine Umsetzungsförderung vorgesehen ist“, informierte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer kürzlich Bürgermeister Frank Nase in einem Anschreiben.

„Das ist ein großer Clou für uns. Barleben wird damit einen wertvollen Beitrag leisten, um die Einführung und die qualifizierte Nutzung von 5G in Deutschland voranzubringen“, sagt Frank Nase.

Unter dem Titel „5G-industrial working + co-working für den Mittelstand“ soll auf dem Gebiet des Technologieparks Ostfalen eine lokal begrenzte, industriell genutzte 5G-Umgebung geschaffen werden. „Die 5G-Infrastruktur soll die verschiedenen Arten der Kommunikation integrieren, von der IoT (Internet of Things/Internet der Dinge) über die Maschine-Maschine, bis hin zur Sprach-, Daten- und Videokommunikation. Es dient der Erprobung und Erforschung industrienaher Lösungen unter realen Bedingungen und fokussiert sich daher inhaltlich auf die Unterstützung von Industrie 4.0“, erklärt Marco Langhof, Geschäftsführer der Teleport GmbH. Das Telekommunikationsunternehmen aus Barleben ist Projektpartner und wichtiger Akteur bei der Schaffung der 5G-Umgebung im Technologiepark Ostfalen.

Die Gemeinde Barleben ist eine von zehn Modellregionen in Deutschland, die im Rahmen des „5G-Innovationswettbewerb“ des Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur für eine Umsetzungsförderung ausgewählt wurden.  

Bürgermeister Frank Nase plant eine Vorstellung des Projektes und seiner Einzelheiten im Barleber Gemeinderat und lässt derzeit eine Informationsvorlage erstellen.

Bildtext: Mehr als 140 vor allem mittelständische Unternehmen sind im Technologiepark Ostfalen in Barleben angesiedelt. In dem Gewerbegebiet entsteht demnächst eine hochmoderne 5G-Netzinfrastruktur zur industriellen Nutzung. Der Bund fördert das Pilotprojekt mit 3 Millionen Euro. 

TPO IGZ Luftbild

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